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Imagepolitur mit Klimaschutz

Immer mehr Unternehmen engagieren sich für den Klima- und Umweltschutz. Eine Option ist die so genannte Klimaneutralstellung.
Imagepolitur mit Klimaschutz -
Klimaschutzbeitrag CO2 Reduktion - (c) Oliver Boehmer - Fotolia.com

Inzwischen ist es bereits offensichtlich, dass sich unsere Erdatmosphäre zunehmend erwärmt, was zu einem Anstieg der globalen Meeres- und Lufttemperaturen, zu einem Rückgang von Eis- und Schneevorkommen sowie zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt. Zusätzlich dazu können regional auch extreme Wetterereignisse wie starke Niederschläge, Trockenheit, extreme Hitze oder Wirbelstürme beobachtet werden, was sich vor allem auf die menschliche Gesundheit aber auch auf die Land- und Forstwirtschaft negativ auswirkt.

Viele Prozesse, bei denen es zur Freisetzung von so genannten Treibhausgasen (beispielsweise CO2) kommt, haben eine schädigende Wirkung auf unser Klima. Vor allem seit der Zeit der Industrialisierung haben die weltweiten Treibhausgasemissionen jedoch sehr stark zugenommen. Handlungen, die solche Emissionen vermeiden und das Klima daher nicht negativ beeinflussen, bezeichnet man als klimaneutral. Um die fortschreitende globale Erwärmung abzuschwächen, ist es äußerst wichtig, die vom Menschen verursachten CO2 – Emissionen zu vermindern. Auch immer mehr Unternehmen entschließen sich dazu, klimaneutral zu arbeiten und auf diese Weise ökologische Verantwortung zu übernehmen.

Erstellung eines CO2-Fußabdruckes

THG-Emissionen können in wirtschaftlichen Prozessen nur dann vermieden werden, wenn das Unternehmen über seinen Emissionsstatus genauestens informiert ist. Ein erster Schritt zur Reduktion von schädigenden Freisetzungen ist daher die Erstellung eines „Footprints“. Dabei werden die einzelnen Emissionsquellen und -mengen erfasst, sodass der Unternehmer weiß, wo er ansetzen muss, um CO2 wirksam reduzieren zu können. Dabei werden die Emissionen sowohl auf der Unternehmensebene als auch auf der Produktebene berechnet. Die zukünftigen Aktivitäten zur Klimaneutralstellung können dabei mit Hilfe externer Beratungsunternehmen aber auch völlig selbständig verwirklicht werden.

Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung bzw. Energieeinsparung

Dabei ist Klimaschutz im unternehmerischen Alltag bereits mit sehr einfachen Maßnahmen und Mitteln möglich. Eine Option ist die Umstellung auf erneuerbare Energien sowie Ökostrom, durch eine gesteigerte Energieeffizienz wie beispielsweise durch den Austausch der Heizungsanlage, eine entsprechende Dämmung bzw. durch den Einsatz einer effizienteren Beleuchtung kann der Verbrauch ebenfalls gemindert werden. Nicht immer sind aber kapitalintensive Investitionen erforderlich, denn Klimaschutz beginnt bereits mit dem täglichen Handeln bzw. Verhalten. So können beispielsweise öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder benutzt werden, um zur Arbeit zu gelangen, einige Unternehmen und deren Mitarbeiter bieten außerdem auch ein Carsharing an. Eine weitere Möglichkeit ist die Reduktion von Geschäftsreisen durch Video- und Telefonkonferenzen, die Verwendung von ökologischem Büromaterial oder das Abschalten von technischen Geräten. Diese Beispiele zeigen, das man bereits mit einfachsten Mitteln einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.

Sinnvolle CO2-Kompensation

Aber auch durch ein sehr vorbildhaftes Verhalten ist es nicht möglich, dass in einem Unternehmen keine Emissionen verursacht werden. Was aber sehr wohl möglich ist, ist eine so genannte CO2-Kompensation. Dieses Prinzip geht davon aus, dass eine gewisse Menge an CO2 freigesetzt wird, diese aber an anderer Stelle durch eine Reduktion von THG-Emissionen kompensiert werden kann. Das passiert beispielsweise dadurch, das Gelder für den Bau emissionsfreier Anlagen (zum Beispiel Windenergieanlagen) verwendet werden oder die Energieeffizienz von Gebäuden, Kraftwerken oder anderer Anlagen erhöht wird.

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