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Eine männliche Leidenschaft

Krafttraining

Gezieltes Krafttraining hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem beinahe unverzichtbaren Bestandteil unserer Gesellschaft entwickelt.
Krafttraining
Krafttraining - (c) YekoPhotoStudio - Fotolia

Vor allem das männliche Geschlecht widmet sich in seiner Freizeit sehr häufig differenzierten Trainingsplänen für gut definierte Muskeln und ein „starkes“ Aussehen.

Das Krafttraining entwickelte sich in den 60er und 70er Jahren, eine Zeit, die vor allem von Kraftsportlern wie Arnold Schwarzenegger geprägt war. Im Vordergrund stand dabei vorwiegend der schnelle Muskelaufbau, wobei die Grundlage für die ersten Trainingsmaschinen von Arthur Jones gelegt wurde. Anfang der 80er Jahre entwickelte Mike Mentzer das Trainingssystem weiter, für ihn war vor allem das „Heavy Duty Training“ ein sehr effektiver Weg, um Muskeln aufzubauen. Zu dieser Zeit standen hauptsächlich die richtigen Trainingsmethoden im Vordergrund, heute spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Neben modernen Geräten werden Aminosäuren und Eiweiße eingesetzt, da diese Nährstoffe den Körper unterstützen und zu raschen Erfolgen führen.

Muskelabbau vorbeugen

Neben dem Aufbau von Muskelmasse geht es vielen Männern aber auch darum, ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. So stärkt ein gezieltes Krafttraining auch den Rücken und vermindert Rückenbeschwerden, die mittlerweile einer der häufigsten Gründe für eine Berufsunfähigkeit sind. Darüber hinaus kräftigt ein regelmäßiges Training nicht nur Arme und Beine, sondern stärkt auch den Herzmuskel und ist dadurch ein sehr wertvoller Beitrag zur Prävention von Herzkrankheiten. Ab dem 30. Lebensjahr werden pro Jahrzehnt etwa drei Prozent unserer Muskeln abgebaut. Wer also auch im höheren Alter noch körperlich fit bleiben möchte, kann durch ein regelmäßiges Krafttraining dem Muskelfaserschwund gezielt vorbeugen.

Männer, die über einen längeren Zeitraum im Fitness-Studio trainieren, werden außerdem merken, wie einfach sich der Alltag gestaltet: Schwere Einkaufstaschen werden leichter, das Schleppen von Möbeln oder Umzugskartons ist plötzlich ein Kinderspiel. Ein trainierter Körper sorgt aber auch für ein stärkeres Selbstbewusstsein und zeugt von einem starken Willen und viel Durchhaltevermögen, Eigenschaften, die vor allem Frauen an Männern zu schätzen wissen.

Bodystyling versus Bodybuilding

Jeder, der bewusst auf seine körperliche Erscheinung Einfluss nehmen möchte, hat verschiedenste Möglichkeiten, um seine Figur zu verbessern, Fett zu verbrennen bzw. die Muskelausdauer zu stärken. Diese Maßnahmen werden unter dem Begriff „Bodystyling“ bzw. „Körpergestaltung“ zusammengefasst. Um sein Ziel erreichen zu können, werden beim Bodystyling die Bewegungen häufiger wiederholt und Muskelgruppen trainiert, die bei anderen Sportarten nicht so oft zum Einsatz kommen. Dafür sind keine sportlichen Höchstleistungen erforderlich, denn das Training wird an individuelle Stärken und Schwächen angepasst. Wer schnelle Resultate bzw. einen raschen Muskelaufbau erzielen möchte, der sollte sich für Bodybuilding entscheiden. Bodybuilding ist vor allem für Menschen geeignet, die neben dem gesundheitlichen Aspekt auch etwas für ihr Aussehen tun möchten. Dabei werden einzelne Muskelpartien herausgearbeitet, um die Körperform bewusst zu verändern. Im Rahmen des Trainings wird der Muskel kontinuierlich belastet und aufgebaut, außerdem spielt eine proteinreiche Ernährung eine wesentliche Rolle. Somit steht einem gestählten Sixpack und einem perfekten Körper nichts mehr im Wege....

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