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Von Kamasutra bis Küssen

Begriffe mit K im Sexlexikon
Von Kamasutra bis Küssen -
Kamasutra bis Küssen

Kamasutra

Das Kamasutra ist ein Erotiklehrbuch, das 729 Sexpraktiken beinhaltet und aufzeigt, wie man das spirituelle Wohlbefinden Dharma, den Reichtum Artha und die Sinnbefriedigung Kama erlangt.

Karezza

Karezza ist eine Sexpraktik aus dem Tantrismus, bei der der Penis nach dem Eindringen bewegungslos in der Scheide verweilt bis die Erektion abklingt. Diese Technik soll der gemeinsamen Entspannung dienen.

Kastration

Von Kastration spricht man, wenn einem männlichen Lebewesen die Hoden bzw. einem weiblichen die Eierstöcke entfernt werden. Dies geschieht meist aus medizinischen Gründen. Da die Kastration jedoch auch eine sexuelle Lustminderung bewirkt, wird sie des Öfteren bei Serien-Sexualstraftätern eingesetzt. Ein Mann ohne Hoden wird als Eunuch bezeichnet.

Kavaliersschmerzen

Als Kavaliersschmerzen bezeichnet man Schmerzen, die meist in den Hoden auftreten, wenn nach einer längeren Erregungsphase keine Ejakulation eintritt. Obwohl sie unangenehm sind, ist die ärztliche Behandlung nicht erforderlich, da sie bereits nach kurzer Zeit wieder abklingen.

Kaviar

Kaviar ist ein Synonym für Kot und findet Anwendung im Fetischbereich, bei dem es eine sexuelle Präferenz für den Anblick und die Berührung von Fäkalien gibt.

Kesser Vater

Als Kesser Vater (auch: Dyke) bezeichnet man eine sich sehr maskulin verhaltende Lesbe. Meist wird diese Haltung noch durch hervorstechende Kleidung unterstrichen.

Keuschheitsgürtel

Als Keuschheitsgürtel (auch: Florentinischer Gürtel) bezeichnet man eine eiserne Umschnallvorrichtung, die im Intimbereich angelegt wird, um sexuelle Handlungen bzw. Selbstbefriedigung zu verhindern. Ursprünglich im Mittelalter entwickelt, um die weibliche Treue zu gewährleisten, findet er heute hauptsächlich noch Anwendung im S/M-Bereich.

Kink-Sex

Als Kink-Sex bezeichnet man von der Norm abweichende Sexpraktiken. Kinker präferieren oft perverse sexuelle Handlungen.

Kitzler

Als Kitzler bezeichnet man umgangssprachlich die Klitoris. Sie befindet sich im oberen Teil der inneren Schamlippen und besteht aus stark mit Nerven durchzogenem Schwellkörpergewebe. Der Kitzler schwillt bei sexueller Erregung an und stellt die erogenste Zone der Frau dar. Seine Stimulation ist maßgeblich für den weiblichen Orgasmus.

Klinikerotik

Als Klinikerotik bezeichnet man eine Sexpraktik, bei der sich die Partner im Rahmen eines Rollenspiels als Arzt und Patient verkleiden. Der „Arzt“ nimmt dabei medizinische Untersuchungen vor, meist kommt es daraufhin zum Geschlechtsverkehr.

Klismaphilie

Als Klismaphilie bezeichnet man die sexuelle Präferenz für das Empfangen und Verabreichen von Einläufen zur Darmreinigung.

Klistier

Als Klistier (auch: Einlauf) wird bezeichnet, wenn über den After Flüssigkeit in den Darm eingeleitet wird. Ursprünglich gegen Verstopfung eingesetzt, dient er auch zur Reinigung vor und Spülung nach dem Analverkehr.

Klitoris

Als Klitoris (auch: Kitzler) bezeichnet man ein stark mit Nerven durchzogenes Schwellkörpergewebe, das sich im oberen Teil der inneren Schamlippen befindet. Sie schwillt bei sexueller Erregung an und stellt die erogenste Zone der Frau dar. Ihre Stimulation ist maßgeblich für den weiblichen Orgasmus.

Klyzomanie

Klyzomanie ist eine veraltete Bezeichnung für die Präferenz für Analspiele wie Anilingus sowie die Verwendung von Einläufen und Analketten.

Knismolagnie

Als Knismolagnie bezeichnet man die sexuelle Präferenz für das Kitzeln und Gekitzelt-Werden.

Knutschen

Als Knutschen bezeichnet man umgangssprachlich das Küssen. Ein Kuss ist eine liebevolle Zärtlichkeit, die mit Mund oder Lippen vollzogen wird. Er repräsentiert Liebe und die gegenseitige Zuneigung zwischen zwei Menschen. Daneben kann er eine Geste der Freundschaft, Begrüßung, Verehrung oder ein Teil des Sexualaktes sein.

Knutschfleck

Als Knutschfleck bezeichnet man einen Bluterguss, der durch Lutschen und liebevolle Bisse am Hals im Rahmen des Küssens verursacht wird. Jugendliche tragen ihn absichtlich und offensichtlich, da er ein Zeichen sexueller Handlungen ist.   

Koitus

Als Koitus (auch: Geschlechtsverkehr) bezeichnet man die Vereinigung mit einem Menschen. Er dient der sexuellen Lustbefriedigung und wird mit den Genitalien praktiziert. In der heterosexuellen Variante umfasst er die Penetration der Vagina mittels des erigierten Gliedes. Jedoch gehören auch der Analverkehr, sowie sämtliche Formen des gleichgeschlechtlichen Beischlafes zum Koitus.

Koitusschmerzen

Als Koitusschmerzen bezeichnet man Schmerzzustände, die im Rahmen des Geschlechtsverkehrs auftreten. Meist sind Frauen davon betroffen, die an einer Scheidenverengung leiden. 

Kondom

Ein Kondom ist ein einseitig geöffneter Gummischlauch zur Empfängnisverhütung, der über den erigierten Penis gestülpt wird. Der Umgang mit Kondomen erfordert ein gewisses Maß an Übung. Deshalb befindet sich in jeder Packung eine Gebrauchsanleitung, die man vor dem tatsächlichen Einsatz gut studieren sollte. Um die sichere Anwendung zu gewährleisten, muss das Kondom unversehrt sein und das Haltbarkeitsdatum sollte nicht überschritten werden. Wird es richtig verwendet, schützt es auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Kontrazeptiva

Als Kontrazeptiva bezeichnet man alle Mittel, die eine Schwangerschaft verhindern und somit empfängnisverhütend wirken. Auf natürlichem Wege kann man beispielsweise mit der Temperaturmessmethode feststellen, an welchen Tagen eine Frau empfängnisbereit ist. Zu den mechanischen Kontrazeptiva zählen Kondom, Femidom oder Diaphragma. Mit Antibabypille, Dreimonatsspritze und Hormonpflaster verhindert man mittels Hormontherapie, schwanger zu werden. Von Naturvölkern sind auch pflanzliche Verhütungsmittel bekannt, deren Wirkung jedoch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Spermienabtötende Salben, Gels und Schaums runden das Repertoire an Kontrazeptiva ab. Wer 100-prozentig auf Nummer Sicher gehen möchte, entscheidet sich für einen chirurgischen Eingriff, bei dem der männliche Samenleiter durchtrennt wird (Vasektomie) oder die weiblichen Eileiter abgebunden werden (Sterilisation).

Koprophagnie

Als Koprophagnie bezeichnet man die sexuelle Präferenz für das Essen von Exkrementen.

Koprophilie

Als Koprophilie bezeichnet man die sexuelle Präferenz für den Anblick und die Berührung von Fäkalien.

Kryophilie

Als Kryophilie bezeichnet man die Vorliebe für Sex im Freien bei Frosttemperaturen.

Küchensex

Als Küchensex bezeichnet man Geschlechtsverkehr, der mit Vorliebe in der Küche vollzogen wird.

Kunyaza

Als Kunyaza bezeichnet man eine aus Afrika stammende Sexpraktik, bei der man mit dem Penis in rhythmischem Tempo auf Schamlippen und Klitoris tippt. Dies soll bei der Frau zu einem Orgasmus mit Ejakulation führen.

Kuscheln

Als Kuscheln bezeichnet man den Austausch von Zärtlichkeiten, sowie das Spüren körperlicher Nähe mittels Berührungen zwischen zwei Menschen. Dies schafft ein Gefühl von tiefer Vertrautheit und Intimität und repräsentiert gegenseitige Sympathie.

Kuschelsex

Als Kuschelsex bezeichnet man Geschlechtsverkehr, bei dem keine Penetration stattfindet. Er kann Küssen, Kuscheln und Petting beinhalten.

Küssen

Als Küssen bezeichnet man den Austausch liebevoller Zärtlichkeiten mit Mund und Lippen. Ein Kuss repräsentiert Liebe und die gegenseitige Zuneigung zwischen zwei Menschen. Daneben kann er eine Geste der Freundschaft, Begrüßung, Verehrung oder ein Teil des Sexualaktes sein.

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