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Nervenkitzel pur:

Downhill-Mountainbiken

Sie sind stets auf der Suche nach der perfekten Spur und lassen jedes spektakuläre Steilstück hinter sich: Die Downhill-Mountainbiker, deren Herz erst im kniffligen Gelände höher schlägt.
Downhill-Mountainbiken -
Downhill Biker - © Klaus Eppele - Fotolia

Downhill bedeutet so viel wie „Abfahrt“, wobei es bei dieser Sportart darum geht, eine abgesperrte Bergabstrecke so schnell wie möglich zurückzulegen. Dabei erreichen die Sportler of Geschwindigkeiten von mehr als 70 km/h und müssen noch zusätzliche Hindernisse überwinden.

Die optimale Ausrüstung

Da das Downhill-Mountainbiken nicht ungefährlich ist, hat natürlich eine gute Ausrüstung oberste Priorität. Dazu gehört zunächst die Wahl des richtigen Bikes, denn das raffinierte Gelände stellt besonders hohe Erfordernisse an die Technik. So müssen Downhill-Fahrräder sowohl am Hinterrad als auch an der Fahrradgabel mit Stoßdämpfern ausgestattet sein, sodass die Unebenheiten des Bodens möglichst ferngehalten werden können. Außerdem verfügen Downhill-Bikes nur über vollhydraulische Scheibenbremsen und äußerst großvolumige Reifen. Darüber hinaus kommt bei dieser Art von Fahrrad kein herkömmlicher Antrieb zum Einsatz, sondern eine Kettenführung, mit der man verhindern kann, dass die Kette abspringt. Weiters sollte sich die Schaltung an der Hinterachse befinden und nur aus wenigen Gängen bestehen.
Neben dem Downhill-Bike ist natürlich auch auf die entsprechende Schutzausrüstung zu achten. Diese sollte aus Ellbogen- und Knieschonern, Handschuhen, einem Oberkörperpanzer, einer Nackenstütze, einer Schutzbrille sowie aus einem Integralhelm bestehen.

Körperliche und mentale Fitness

Downhill-Mountainbiken ist eine Sportart, die eine äußerst gute körperliche wie auch mentale Fitness voraussetzt. Während der Fahrt werden kurzzeitig unzählige Muskeln beansprucht, außerdem ist der Fahrer hohen physikalischen Belastungen wie beispielsweise Beschleunigungen oder Stößen ausgesetzt. Darüber hinaus muss er über ein gutes Steh- und Reaktionsvermögen verfügen, sodass das Rad zur richtigen Zeit auch die richtige Bewegung macht. Aber auch mentale Stärke ist eine Voraussetzung, um eine schwierige Strecke ohne Fehler meistern zu können.

Downhill als Wettkampfsport

Downhill-Mountainbiken kann natürlich auch im Wettkampf ausgeübt werden. So organisiert die UCI beispielsweise die Mountainbike-Weltmeisterschaften im Downhill Individual, aber auch für Hobbyfahrer gibt es zahlreiche Rennen, wie zum Beispiel die Worldgames in Saalbach Hinterglemm. Die Einteilung für Rennen erfolgt nach Klassen, um die unterschiedlichen Voraussetzungen wie Geschlecht, Alter oder Technik ausgleich zu können. Ein weiterer Unterschied besteht außerdem zwischen Hobby- und Lizenfahrern, wobei eine Lizenz von den nationalen Sportverbänden ausgegeben wird.

Ob Hobby- oder Profifahrer: Downhill-Biken verspricht pure Action und ist ein Erlebnis für alle, die wissen möchten, was es heißt, sein Fahrrad zu beherrschen.

Weiterführende Linktipps der Redaktion:

  • Tirol ist natürlich ein Eldorado für Biker, alle Infos dazu gibt`s hier.
Autorin: Mag. Manuela Molk

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